Radioaktivität in der Umwelt und Strahlendosen in der Schweiz
Überwachung der Radioaktivität in der Schweiz: ein kontinuierliches Engagement seit 1956!
Seit fast 70 Jahren überwacht die Schweiz ununterbrochen die Radioaktivität in ihrer Umwelt. Dieses nationale Programm hat zwei Hauptaufgaben:
Schnelle Erkennung jeder Erhöhung der Radioaktivität künstlichen Ursprungs, z.B. im Falle eines radiologischen Unfalls, die die Gesundheit der Bevölkerung gefährden könnte.
Messung und Überwachung der Referenzwerte der natürlichen und künstlichen Radioaktivität, um die Strahlendosen für die Bevölkerung zu ermitteln.
Diese Überwachung umfasst auch die Nachverfolgung früherer Kontaminationen, insbesondere durch die atmosphärischen Kernwaffentests der 1950er- und 1960er-Jahre sowie durch den Unfall von Tschernobyl.
Sie ermöglicht zudem die Beurteilung der tatsächlichen Auswirkungen von Kernkraftwerken, Forschungszentren und Unternehmen, die radioaktive Stoffe einsetzen, auf die Bevölkerung in der deren Umgebung und auf die Umwelt.
Jedes Jahr erstellt das BAG in Zusammenarbeit mit dem ENSI, der SUVA und den Kantonen ein landesweites Probenahme- und Messprogramm. An diesem Netzwerk beteiligen sich auch weitere Laboratorien von Bund und Universitäten. Das BAG sammelt, analysiert und interpretiert sämtliche Daten und veröffentlicht diese, ergänzt durch die Schätzung der Strahlendosen für die Bevölkerung, Jahresbericht über die Radioaktivität in der Umwelt in der Schweiz.
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