Waldbrände in der Sperrzone von Tschernobyl (Aktualisierung Oktober 2024)
Spuren von 137Cs in der Luft in Europa nach Bränden in der Sperrzone von Tschernobyl im September 2024.
Spuren von 137Cs in der Luft in Europa nach Bränden in der Sperrzone von Tschernobyl im September 2024.
Das BAG ist verantwortlich für die Überwachung der Umweltradioaktivität und misst mit seinem automatischen Messnetz URAnet und seinen Hochvolumen-Luftfiltern (HVS) kontinuierlich die Radioaktivität in der Luft in der Schweiz. Seit dem Beginn des russischen Militärangriffs auf die Ukraine geben mögliche Freisetzungen von Radioaktivität in die Umwelt Anlass zur Sorge: In der Sperrzone von Tschernobyl ist es zu Kämpfen gekommen und zudem betreibt die Ukraine 15 Atomreaktoren an vier Standorten, die im Kriegsfall ein erhöhtes Risiko darstellen. …….
Saharastaub-Ereignisse sind in der Schweiz kein ungewöhnliches Phänomen. Sand aus den Wüstengebieten Nordafrikas steigt regelmässig einige Kilometer in die Atmosphäre auf und die kleinen Partikel können bei einer starken südlichen Strömung in großer Höhe durch ganz Europa transportiert werden. …….
Die URAnet aero Messstation am PSI hat am Morgen des 28.9.2020 Spuren von Natrium-24 (Na-24) in Luftpartikeln gemessen. …….
Skandinavische Behörden haben auf Ihren Webseiten mitgeteilt, dass in der ersten Hälfte des Juni 2020 in der Luft künstliche Radionuklide nachgewiesen wurden. Die gemessenen Konzentrationen der Radionuklide sind sehr gering und stellen weder für Mensch noch für die Umwelt eine Gefahr dar. In der Schweiz wurde für diese Zeit keine erhöhten Konzentrationen künstlicher Radionuklide in der Luft gefunden. …….